Warum der Espresso, den Du zu Hause machst, der beste der Welt ist - immer!
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Kaffee ist Leben
Espresso ist für viele Menschen mehr als nur ein Getränk – es ist eine Leidenschaft.
Es gibt viele, die über Jahre hinweg täglich Espresso genießen. Nach zahllosen Besuchen in unterschiedlichen Cafés findet man oft eines, das besonders überzeugt. Man fährt dafür sogar längere Strecken, weil der Espresso oder Cappuccino dort einfach am besten schmeckt.
Früher oder später kommt bei den meisten die Frage auf, ob man diesen Genuss nicht auch zu Hause erleben könnte. Man liest sich in Foren ein, beschäftigt sich mit Techniken und Equipment, schaut zahllose Videos von Experten Die Faszination wächst.
Doch häufig hält einen der Gedanke zurück: „Kann ein paar hundert Euro teures Equipment wirklich mit den professionellen Maschinen und Mühlen mithalten, die in Cafés für tausende Euro verwendet werden? Und was ist mit der Erfahrung der Baristas?“
Doch dann kommt vielleicht ein gutes Angebot, zum Beispiel am Black Friday, und man entscheidet sich: „Jetzt oder nie!“ Man kauft die nötige Ausrüstung, probiert ein paar Bohnen, die dem eigenen Geschmack entsprechen, und wagt den Schritt.
Und plötzlich erlebt man etwas, das man vorher für unmöglich gehalten hätte: Der Espresso, den man zu Hause zubereitet, ist der beste, den man je getrunken hat. So lecker, dass man sich am Nachmittag schon auf den nächsten Morgen freut, um wieder einen genießen zu können.
Es geht nicht darum, perfekte Technik oder teures Equipment zu besitzen. Der entscheidende Punkt ist, dass man Espresso genau so zubereiten kann, wie man ihn selbst am liebsten mag. Man kann experimentieren, verschiedene Bohnen und Rezepte ausprobieren und die Parameter genau so einstellen, wie sie einem zusagen – sei es sirupartig, samtig, lebhaft oder schokoladig. Und wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird, versucht man es einfach erneut, bis es passt.
Ein Espresso, der in einem Café zubereitet wird, mag technisch perfekt und aus den besten Kaffees hergestellt sein. Aber er ist nicht auf den eigenen Geschmack zugeschnitten. Es ist unwahrscheinlich, dass er die eigenen Vorlieben zu 100 % trifft. Zudem ist es schwierig, immer die gleiche Qualität zu erwarten – wer würde im Café den Barista bitten, einen weiteren Shot zu ziehen, nur weil der erste nicht perfekt war? Außerdem ist man vielleicht an einem anderen Punkt in seiner eigenen Kaffee-Journey. Das hat dann gar nichts mit besser oder schlechter zu tun oder richtig oder falsch.
Dieser Beitrag richtet sich an diejenigen, die sich unsicher sind, ob sie sich an die Espressozubereitung zu Hause wagen sollen. Unser Credo ist dabei: Keep it simple! Lasst Euch nicht von dem weißen Rauschen im Internet, im Fernsehen oder in der Werbung einschüchtern.
Unserer Erfahrung nach, steht man am Anfang vor einem Berg an (Mis-)Informationen. Teilweise macht mans ich wegen vieler Dinge verrückt und probiert viel aus. Manche lassen das auch, aber eigentlich ist diese Anfangsphase auch besonders schön!
Viele Erfahrungen, die man sammelt, wird man für immer in seiner eigenen Kaffeebibliothek behalten. Ich komme heute tatsächlich manchmal zurück an manche Punkte und finde die Schönheit der Kaffees von damals, auch wenn sie Objektiv bescheiden waren.
Oft mag man den Kaffee in einem bestimmten Coffee Shop oder Café und kann sich die Erfrahung mit nach Hause nehmen, Fragen stellen, lernen, den Kaffee von dort unter "Laborbedingungen"variieren und in den Kontext zu anderen Kaffees setzen.
Vergessen wir dabei aber nicht, dass unser Geschmack unser eigener ist und respektieren den der anderen auch. Der beste Espresso ist (zum Glück) immer individuell!